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MAL Dokumentation: Laserbeam-Mouse
1. ALLGEMEINES
Die 3D-Laserbeam-Mouse ist, ähnlich einer normalen Computermaus,
ein Bediengerät für die Manipulation von Objekten am Bildschirm.
Während aber übliche Computermäuse nur zwei Freiheisgrade,
nämlich Links/Rechts und Oben/Unten besitzen, kann die
3D-Laserbeam-Mouse frei im Raum bewegt werden. Dabei werden
alle 6 Freiheitsgrade und deren Veränderungen bestimmt.
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2. FUNKTIONSWEISE
Die Laserbeam-Mouse arbeitet mit einem optischen
Tracking-Verfahren, das auf im Raum geschwenkten
Lichtebenen basiert. Der ortsfeste Teil des Systems besteht
aus einem Turm mit
drei Lasereinheiten und einem Steuergerät. Das folgende
Bild zeigt schematisch den Aufbau einer Lasereinheit:
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3.2. Aufstellung
Für Rechtshänder empfiehlt sich die Aufstellung des
Laserturms links vom Bildschirm. Man dreht den Turm
etwas einwärts, sodass die Frontplatte etwa in
Richtung Tastatur zeigt. Linkshänder können
entsprechend eine spiegelverkehrte Anordnung
verwenden.
Der Standort der Steuereinheit
ist belanglos. Sie sollte nur soweit in der Nähe des
Arbeitplatzes stehen, dass die Bewegungsfreiheit des
Handgriffes nicht durch die Kabellänge begrenzt wird.
Der Handgriff ist so robust, dass er bedenkenlos am Tisch
abgelegt werden kann, auch wenn er dabei auf den
Fotosensoren zu liegen kommt.
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3.3. Konfiguration und Test
Mit dem Wort
laser3d_calib
wird ein Menü für das Konfigurieren der 3d-Maus gestartet.
Der Aufruf kann entweder durch Eingabe von
public \ admin \ laser3d_calib
oder durch Eingabe von
admin
und anschließendem Doppelklick auf laser3d_calib
erfolgen. Wählt man den Menüpunkt Parameter aus,
so erscheint
folgende Eingabemaske:
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4. TROUBLESHOOTING UND WARTUNG
Lässt sich
einer der Motoren nicht synchronisieren, dann springt die
Ready-LED nach dem Einschalten nach einer kurzen Grünphase
wieder auf Rot. In diesem
Fall sind entweder die Index-Phototransistoren, die Spiegel
oder die Lasereinheiten verschmutzt, oder das Umgebungslicht
leuchtet zu stark auf die Index-Fototransistoren. Letzteres
lässt sich leicht prüfen, indem man das Umgebungslicht
abdunkelt oder die Fenster der Lasereinheiten zudeckt.
Es lässt sich meist leicht erkennen, welcher der Motoren
nicht synchronisiert ist. Nicht synchronisierte Motoren
surren nicht gleichmäßig, sondern machen ein pumpendes Geräusch.
Die Spiegel können bei abgeschaltetem Gerät mit Spiritus
gereinigt werden. Ebenso die kleinen weissen Fototransistoren
an der Frontseite (jeweils zwei pro Lasereinheit).
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5. TECHNISCHE DATEN 5.1. Allgemeines
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Lasereinheiten:
Roter Linienlaser der Laserklasse 2 (Ausgangsleistung kleiner
1 mW) mit 70 Grad Öffnungswinkel.
Reichweite: ca. 1.2 m bei mittlerem Umgebungslicht.
Samplingfrequenz: 37.5 Hz oder 75 Hz.
Die Laserbeam-Mouse kann mit zwei Samplingfrequenzen
betrieben werden. In der Regel
ist die kleinere Abtastrate empfehlenswert, da die
Geräuschentwicklung bei 75 Hz etwas größer ist. Die
Darstellung ist in beiden Fällen flimmerfrei.
5.2. Abmessungen
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5.3. Genauigkeit
Das folgende Bild zeigt den Linearitätsfehler
einer Lasereinheit bei 37.5 Hz Samplingfrequenz.
Die Koordinateneinheiten sind Prozent von
Gesamtmessbereich.
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