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MAL Dokumentation: Impementieren von Analysen
1. ALLGEMEINES
Jede Messdaten-Analyse ist eine eigene MAL-Klasse. Sie sind alle
im Vetmed-Analyse-Folder untergebracht. Dieser kann durch Eingabe
von unser und anschließenden
Doppelklick auf vetmed_analysen geöffnet werden.
Die Minimalanforderungen für eine Messdaten-Analyse-Klasse sind:
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2. EINRICHTEN EINER NEUEN ANALYSE
Das einfachste Verfahren, eine neue Analyse-Klasse einzurichten ist,
eine bestehende mit Submenu / Copy zu kopieren. Bei der
Auswahl der Muster-Klasse sollte man darauf achten, ob sie mit
Einfachselektion oder Mehrfachselektion (oder wahlweise) eingerichtet wird.
Natürlich wird man versuchen eine Klasse zu nehmen, die vielleicht
schon eine ähnliche Auswertung durchführt.
Will man die neue Analyse-Klasse "from the scratch" einrichten, so müssen
folgende Schritte durchgeführt werden:
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3. ADRESSIEREN DER MESSDATEN
Die Versorgung der Funktion start_selected
mit den Messdaten erfolgt über eine vordefinierte Variable
mit dem Namen "selection". Diese Variable enthält einen
Verbund in dem sämtliche selektierten Messdaten gespeichert sind.
Die Struktur der Variablen selection hängt davon ab, ob die
Analyse-Instanz mit Einfachselektion oder
Mehrfachselektion eingerichtet wurde.
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3.1. Einfachselektion
Die allgemeinen Versuchsdaten (Patientenname, Bearbeiter, Datum usw.)
sind direkt unter dem entsprechenden Namen in der Variablen
selection gespeichert.
Zum Beispiel:
selection .
[
Patientenname=Rosso
Bearbeiter=Holzreiter
Projekt=Test
Kommentar=Kistler Testmessung, Trab
Datum=2002-11-14
Uhrzeit=16:03
identification=VuC3628
logbook=vetm:720
messinstanzen=vetm:721
selected?= ]
Die Komponente messinstanzen enthält einen Poolverweis
(siehe Poolsystem ) auf die Messdaten der
einzelnen Durchgänge. Der erste Durchgang kann also mit
selection \ messinstanzen 1 ,
adressiert werden. Der so berechnete Datensatz ist eine Instanz
einer Messklasse. Nachdem alle Messklassen zumindest die
Funktionen analog>, trajectories>,
frequency> und duration> implementiert haben
(siehe unten), können zum Beispiel mit
selection \ messinstanzen 1 , analog>
alle Analogwerte des ersten Durchgangs adressiert werden.
Voraussetzung ist, dass die Interfaces der Messklassen zuvor
ins Vokabular geladen wurden:
public \ 3d >voc
messklassen_interfaces >voc
Standardfunktionen
der Messklassen:
trajectories>
Die Funktion trajectories> übergibt alle Messdaten,
die sich in Form von dreidimensionalen Raumkurven (Trajektorien)
darstellen lassen, am Stack. Der übergebene Datensatz ist eine
Instanz der Klasse
trajectories_class.
Beispiel:
selection \ messintanzen 1 , trajectories>
0.1 * anima
zeigt alle Trajektorien in einer 3d-Animation im Massstab 1:10.
frequency>
Die Funktion frequency> übergibt die
Samplingfrequenz in Hertz am Stack. Enthält
die Messung Daten mit unterschiedlicher
Samplingfrequenz, so besorgt die Klasse
combi_measurement_class
automatisch die
Konvertierung aller Messdaten auf die
höchste vorkommende Frequenz.
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3.2. Mehrfachselektion
Bei Mehrfachselektionen enthält die Variable selektion einen Verbund mit den Daten
der Einzelmessungen. Jede Komponente hat die Struktur
wie die bei Einfachselektion
beschriebene Struktur von selektion.
Der erste Durchgang der ersten Messung lässt sich also folgendermaßen adressieren:
selection 1 , messinstanzen 1 ,
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4. BEISPIELE
Die hier angeführten Beispiele betrachten nur die Funktion
start_selected unter der Annahme, das die
Analyse mit Einfachselektion arbeitet. Die Codes können
auch bei einer Analyse vom Typ "Interaktivö unter
Konfiguration / Analyse eingegeben und getestet werden.
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